Handeln
Wie kann eine depressive Erkrankung behandelt werden?
Grundsätzlich gilt wie bei jeder Erkrankung: Früherkennung spielt eine entscheidende Rolle, um möglichst rasch eine adäquate Behandlung erhalten zu können!
Es gibt zwei wichtige Säulen in der Behandlung depressiver Erkrankungen:
- Psychotherapie: Gespräche und Übungen sollen helfen, kritische Situationen im Alltag besser einordnen und bewältigen zu können.
- Medikamentöse Therapie: sie kann helfen, die Dysbalance der ausgeschütteten Botenstoffe im Gehirn in ein entsprechendes Gleichgewicht zu bringen.
Wo finde ich Hilfe?
Als erster Ansprechpartner kann zunächst der Hausarzt dienen. Dieser kennt die Lebensumstände des Patienten meist am besten und kann entsprechende Ratschläge und Hinweise geben. Auch kann dieser ggf. direkt an einen Psychologen oder Psychiater überweisen. Auch die meisten Universitätskliniken haben mittlerweile Sprechstunden mit der besonderen Qualifikation im Bereich Sportpsychiatrie und – psychotherapie.
Ebenso bietet die Kassenärztliche Vereinigung des entsprechenden Bundeslandes sogenannte Terminservicestellen im Internet an, die telefonisch bei der Vermittlung von Terminen bei einem Facharzt oder bei einem Psychotherapeuten behilflich sind.
Wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass Sport und Bewegung positive Effekte auf die Psyche haben, vor allem im moderaten Bereich.
Ebenso kann Sport dazu beitragen, depressive Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Besonders körperlicher Aktivität in der Gemeinschaft wird eine begünstigende Wirkung zugeschrieben. Die Bewegung in der Gruppe wirkt sich oft positiv auf die eigene Stimmung aus und kann einem sozialen Rückzug entgegenwirken.
Wirfueryannic e.V. versteht Sport in der Gemeinschaft als Präventions- und Rehabilationsmaßnahme gegen gesundheitlichen Erkrankungen jeglicher Art. Die Leistungen unserer Sportmannschaften zeichnen sich nicht durch Erfolge und Platzierungen bei sportlichen Wettkämpfen aus, sondern durch ihr soziales Engagement, welches der allgemeinen Gesundheitsförderung und Aufklärung rund um das Thema Depression dient.